Backpacking in Luxemburg

        



Eines meiner Ziele für 2017 - Abgehakt.

Ich wusste schon von Anfang an, obwohl ich es noch nie gemacht habe, dass ich es lieben werde. Nämlich zu wandern.
So richtig.
Mit Zelten und so.


Vorab ein paar Infos am Rande

-Ich war vom Donnerstag auf den Freitag wandern.
-Wir waren etwa 23 Leute im Alter von 17-25 etwa (ich war 16... hab mich durchgeschmuggelt ^^).
-Ich war das erste Mal dabei.
-Wir waren in Luxemburg, Echternach.


Karte von Echternach, Luxemburg


Es war wirklich sehr schön. Bei Vielem, was ich gesehen habe, hätte ich echt nicht gedacht, dass ich sowas je vor die Augen bekomme. Klippen, Höhlen (wir haben in einer unser Lager aufgeschlagen), zu viele Mäuse, Wälder, Städte, Wasserquellen,...

Ich wurde oft gefragt, ob es schwer war diesen großen Wanderrucksack mit sich her zu schleppen.
Ich sage Nein.

Es war aber außerordentlich warm an dem Donnerstag, 33 Grad (gefühlte 40).
Fürs Freibad, perfekt. Fürs Wandern... nicht so optimal. Das hat das Wandern dann doch anstrengender gemacht, als es eigentlich war.

Jedes Mal wenn wir einen etwas steileren Weg gewandert sind, floss das Wasser was ich grade noch getrunken hab, wieder aus meinen Poren raus. Da hab ich doch so meine Zweifel bekommen, ob ich den Wanderrucksack toll finde.
In diesen Momenten fand ich ihn wirklich schwer.
Aber das gehört nun mal dazu.
Genau dafür waren die kleinen Pausen zwischendurch perfekt.





Julia, eine Freundin, war da jedoch anderer Meinung. Sie fand ihren Rucksack zu schwer (wir hatten den Selben - ihrer war sogar leichter als meiner).
Ich feier ihren Satz bis heute:


,,Das Wandern war toll.
Nur das Hinlaufen war viel zu anstrengend.''

Made my day.



Es hängt viel von einem selber ab. Wenn man nicht der Typ ist zum Wandern, ist das auch okay. Ich zähle mich aber auf jeden Fall zu den Raus-In-Den-Wald-Und-Überleben-Menschen.
Ich liebe es einfach raus zu gehen und den normalen Alltag hinter sich zu lassen.
Das ist Erholung für mich.


Besonders schön fand ich es abends, als wir uns alle an das Lagerfeuer gesetzt haben, gegessen haben und zusammen Lieder gesungen haben.
Es klingt so Klischee-mäßig. Aber es ist einfach so passend.
Als es anfing zu dämmern, kamen sogar Glühwürmchen raus.
Als es schon komplett dunkel geworden ist, haben wir uns gegenseitig komische Schattengeschichten an der Höhlenwand erzählt. Die waren echt komisch.
Also wirklich komisch.
Aber witzig.




Das Schlafen im Zelt war ok. Dadurch, dass es am Vortag so warm war, haben sich in unserem Zelt ganz viele Wassertröpfchen über Nacht gebildet. Morgens war dann die ganze Isomatte nass. Ob das so gesund war... Naja.

Das Blöde war, dass meine Bronchitis noch nicht ganz abgeklungen war und ich auch noch nicht genug meiner Tabletten eingepackt habe. Als ich dann morgens aus dem warmen Zelt stieg und direkt die kalte Luft einatmete, habe ich den Hustenanfall meines Lebens erlebt.
Es klang als würde ich mich übergeben, keine Luft kriegen. Verrecken.
Die andren fanden es witzig.
Ich nicht.

Naja, so ist das halt.
Ich hab mich dann langsam wieder beruhigt und ne Tasse Tee getrunken - da war alles wieder gut.

Das waren also meine Eindrücke. Ich fand es wirklich gut, dass ich etwas gemacht habe, was ich nie tue. Ich kann es wirklich weiter empfehlen. Es ist nicht teuer, so gar nicht.
Alles was man braucht ist ein guter Wanderrucksack (was heißt guter... meiner war von Aldi, - dazu in meinem nächsten Post aber mehr), etwas zu Essen, ein Zelt, eine Fahrgelegenheit und gute Freunde.



Eure Wika








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